Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Catherine Gayer

Catherine Gayer

Catherine Gayer studierte zunächst in Los Angeles Gesang, Violine und Musikwissenschaft, später an der Hochschule der Künste in Berlin. 1961 übernahm sie die Hauptpartie in der Uraufführung von Luigi Nonos INTOLLERANZA und war seitdem Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper Berlin, das sie erst 2002 verließ. Es folgten weltweite Auftritte im gesamten klassischen Repertoire und in diversen Partien der zeitgenössischen Oper wie z. B. in Henzes ELEGIE FÜR JUNGE LIEBENDE oder Marie in Zimmermanns SOLDATEN. Zahlreiche Komponisten schrieben speziell für die Berliner Kammersängerin, darunter Aribert Reimann seine MELUSINE.

In der Zeit, in der Catherine Gayer hier Ensemblemitglied war, sang sie Partien des klassischen Repertoires wie Esmeralda / DIE VERKAUFTE BRAUT, Eros / ORPHEUS UND EURIDICE und Oscar / EIN MASKENBALL, Hirt / TANNHÄUSER, Zerbinetta / ARIADNE AUF NAXOS und Stimme des Falken / DIE FRAU OHNE SCHATTEN, Mélisande / PELLEAS UND MELISANDE, Zerlina / DON GIOVANNI und Erste Dame / DIE ZAUBERFLÖTE sowie Rosina / DER BARBIER VON SEVILLA, Musetta / LA BOHEME, Kate Pinkerton / MADAMA BUTTERFLY oder Gastwirtin / DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN. Vor allem aber galt ihre Liebe der klassischen Moderne oder explizit der Neuen Musik. So lieh sie hier am Haus unter anderem folgenden Partien ihre Stimme: Hilde Mack in Henzes ELEGIE FÜR JUNGE LIEBENDE, Ysabella von Kastilien in Manuel de Fallas unvollendeter ATLANTIDA, Athene in Darius Milhauds ORESTIE DES AISCHYLOS, Titania in Benjamin Brittens EIN SOMMERNACHTSTRAUM, Conception in Maurice Ravels DIE SPANISCHE STUNDE, Yo-Chan in Isang Yuns DER TRAUM DES LIU-TUNG (UA 1965), Klara in Roman Haubenstock-Ramatis AMERIKA (UA 1966), Nausikaa in Luigi Dallapiccolas ODYSSEUS (UA 1968), Miss in Klaus Hubers JOT ODER WANN KOMMT DER HERR (UA 1973), Rachel in der Deutschen Erstaufführung von Hans-Werner Henzes WIR ERREICHEN DEN FLUSS (1976), Lady Madeleine Astor in Wilhelm Dieter Sieberts UNTERGANG DER TITANIC (UA 1979), Dichterin in Mauricio Kagels AUS DEUTSCHLAND (UA 1981), Stimme der Sphinx in Wolfgang Rihms OEDIPUS (UA 1987) oder in der Deutschen Erstaufführung von Carlisle Floyds SUSANNAH die Partie der Mrs Hayes. Auch für junges Publikum hatte Catherine Gayer im Verlauf ihrer langen Karriere hier am Hause ein Herz: So sang sie Rheintochter in der Kinderproduktion KLEIN-SIEGFRIED oder auch die Partien Maus, Weißes Pferd und 2. Clown in Jens Peter Ostendorfs Foyer-Musical ALICE IM WUNDERLAND.

Foto © Ilse Buhs / Archiv DOB

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