Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Marina Poplavskaya

Marina Poplavskaya

Seit sie als Neunjährige ohne Wissen und Begleitung ihrer Eltern bei einem Vorsingen im Bolschoi-Theater einen der begehrten Plätze im Kinderchor errungen hatte, wollte Marina Poplavskaya nichts mehr anderes werden als Opernsängerin. Nachdem sie dem Kinderchor entwachsen war, ließ sie sich am Ippolitov-Ivanov-Musik-Institut ihrer Heimatstadt Moskau ausbilden, nahm erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil und gewann den ersten Preis beim Maria-Callas- Grand Prix in Athen.

Ihre Opernkarriere begann die junge russische Sopranistin in Moskau als Tatjana in Tschaikowskis EUGEN ONEGIN. Berühmt wurde sie aber in einer anderen Rolle, gleichsam über Nacht: Am Royal Opera House Covent Garden, wo sie Mitglied des Jette Parker Young Artists Programms war, sang sie 2006 die Partie der Rachel in Halevys LA JUIVE. Ihre eindrucksvolle Interpretation öffnete ihr die Türen zu allen großen Opernhäusern der Welt. Am Royal Opera House übernahm sie danach gleich drei wichtige Fachpartien, Donna Anna (DON GIOVANNI), Elisabetta (DON CARLO) und die Dritte Norn (GÖTTERDÄMMERUNG); hier stand sie auch als Marfa (DIE ZARENBRAUT), Amelia (SIMON BOCCANEGRA) und in einer ihrer Lieblingspartien, Violetta Valery in LA TRAVIATA, auf der Bühne. An der New York Metropolitan Opera debütierte sie in Prokofjews KRIEG UND FRIEDEN und war hier u. a. in FAUST und als Liù (TURANDOT) zu erleben. Unter Riccardo Muti war sie Desdemona (OTELLO) bei den Salzburger Festspielen. In Deutschland debütierte sie an der Berliner Staatsoper Unter den Linden als Marguerite in Willy Deckers FAUST-Inszenierung und trat an der Hamburgischen Staatsoper auf. Dabei erweitert sie ihr Repertoire ständig. Neben wichtigen Verdi-Partien, etwa in I DUE FOSCARI, IL TROVATORE oder im Requiem sang sie Micaëla (CARMEN), und sie wird im kommenden Jahr als Gutrune (GÖTTERDÄMMERUNG) an die Staatsoper Berlin zurückkehren. All ihren Rollen-Gestaltungen ist eines gemeinsam: Marina Poplavskaya widmet sich ihren Figuren musikalisch wie interpretatorisch hundertfünfzigprozentig. Vielleicht hat sie auch deswegen bravourös jenes Ziel erreicht, das sie sich bei ihren ersten entschlossenen Schritten als Neunjährige selbst gesetzt hatte.

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