3 Fragen an ...

Sir Bryn Terfel

Sir Bryn Terfel singt in Modest Mussorgskijs BORIS GODUNOW den Zaren Godunow, der durch einen Kindsmord auf den Thron gelangt. Hier erzählt Terfel von Macht und Ohnmacht

Boris Godunow
Dirigent: Kirill Karabits
Inszenierung: Richard Jones
Mit Sir Bryn Terfel, Burkhard Ulrich, Dong-Hwan Lee, Ante Jerkunica, Robert Watson, Matthew Newlin u. a.
31. Jan.; 3. Feb; 6., 9. März

Man sagt, es ist einsam an der Spitze. Warum ist das so?
Anführer zu sein ist schwer, es kann einen Menschen isolieren. Vor allem wenn der Mächtige gefangen ist zwischen konkurrierenden Forderungen. Dann entsteht Druck von allen Seiten. Das macht es kompliziert zu entscheiden. Ein Ja kann die Leute befriedigen. Ein Nein kann unpopulär sein. Boris Godunow will ein guter Herrscher für sein Volk sein. Sein Mitgefühl für die Untertanen ist unerschütterlich, trotzdem ist das Volk arm und hungert. Obwohl er die Menschen aus seiner Sicht gut behandelt, glauben sie, er sei schuld an allen ihren Problemen.  

Was macht einen glücklichen Anführer aus? 
Ein glücklicher Führer ist jemand, der Entscheidungen trifft und auch durchsetzt. Er sollte ehrlich und integer sein, denn das Führen durch Angst kann niemals echten Respekt bringen. Ein glücklicher Anführer hat eine Vision für sein Volk, und die verteidigt er beharrlich.  

Wie singen Sie Macht? Und Ohnmacht? 
Macht singe ich mit Kraft und Bescheidenheit. Selbst in der Darstellung von Ohnmacht gibt es ein Gefühl von Engagement und Ausdruckskraft.

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