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Im Gedenken an Aribert Reimann
4. März 1936 – 13. März 2024

Im Gedenken an Aribert Reimann

Er habe das Gefühl, wieder nach Hause gekommen zu sein, beschrieb Aribert Reimann 2017 seine Rückkehr an die Deutsche Oper Berlin mit der Uraufführung von L’INVISIBLE. Fast schien es jedoch, als sei er nie wirklich fort gewesen, so eng war die Beziehung, die den Komponisten seit Beginn seiner Laufbahn an dieses Haus knüpfte. Im Zentrum seines Schaffens stand von Beginn an die menschliche Stimme, das Lied ebenso wie die Oper. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper Berlin entstanden das Ballett DIE VOGELSCHEUCHEN (1970) sowie die Opern MELUSINE (1970 in Schwetzingen uraufgeführt), DIE GESPENSTERSONATE (1984) und DAS SCHLOSS (1992). Spätestens seit seinem LEAR, 1978 in München uraufgeführt und bis heute eine der meistgespielten zeitgenössischen Opern überhaupt, lernte die Musikwelt auch über die Grenzen Deutschlands hinaus Reimann zu schätzen und überhäufte ihn mit Aufträgen und Ehrungen. Dennoch blieb Berlin sein Lebensmittelpunkt – und mit der 2017 an der Deutschen Oper Berlin uraufgeführten Maeterlinck-Oper L’INVISIBLE, die sein letztes Werk für das Musiktheater bleiben sollte, schloss sich ein Kreis. Die Deutsche Oper Berlin trauert um einen großen Künstler, der das zeitgenössische Musiktheater maßgeblich geprägt hat, und um den Menschen Aribert Reimann, der diesem Haus sein ganzes, erfülltes Leben lang verbunden blieb.
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Der Ring des Nibelungen
Drei Zyklen von 11. Mai bis 2. Juni 2024

Der Ring des Nibelungen

Eine Gruppe von Menschen trifft auf leerer Bühne auf einen Flügel, ein Ton wird angeschlagen, und langsam entfaltet sich eine Welt der Fantasie, der Sehnsüchte, des Rausches, die alle in Bann zieht und zur Gemeinschaft verschmelzen lässt. So beginnt DAS RHEINGOLD in der Regie von Stefan Herheim, getreu Wagners Kerngedanken, ein modernes Äquivalent zur gemeinschaftsstiftenden Kraft des Griechischen Theaters zu schaffen. An den vier Abenden schlägt Herheim den Bogen über Stationen der Aufführungsgeschichte bis ins Foyer der Deutschen Oper Berlin.
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Anna Bolena
11., 16., 19. März 2024

Anna Bolena

Mit schnörkelloser Klarheit erzählt Donizetti das tragische Schicksal der unglücklichen, unter dem Beil des Henkers endenden zweiten Ehefrau Heinrichs VIII. Und vor allem in der Zeichnung der Titelfigur gelingt es ihm, die virtuose Gesangstechnik ganz in den Dienst hochromantischen Gefühlsausdrucks zu stellen … Dirigent: Daniele Squeo; Inszenierung: David Alden; Mit Riccardo Fassi, Federica Lombardi, Jana Kurucová, Padraic Rowan, Xabier Anduaga, Arianna Manganello u. a.
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La Bohème
30. März; 5., 7. April 2024

La Bohème

Puccinis Vertonung der »Szenen aus dem Leben der Bohème« ist die berühmteste aller Künstleropern und zugleich das Porträt einer Gruppe junger Menschen, die in den Tag hineinleben, ohne die Folgen ihres Tuns zu bedenken. In der prachtvollen Inszenierung von Götz Friedrich spiegeln sich Glanz und Elend des Paris der Belle Époque …Dirigent: Giulio Cilona; Regie: Götz Friedrich; Mit Attilio Glaser, Dean Murphy, Thomas Lehman, Gerard Farreras, Sua Jo, Elisa Verzier u.a.
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Die Zauberflöte
2., 22. März; 4., 21. April 2024

Die Zauberflöte

In der Mischung aus Wiener Volkstheater, Freimaurermysterium und Märchen ist diese Oper die wohl meistgespielte im deutschen Sprachraum und in der farbenfroh-bildstarken Inszenierung von Günter Krämer ein Favorit unseres Publikums … Dirigent: Giulio Cilona, Mit Ante Jerkunica / Youngkwang Oh, Kieran Carrel / Matthew Newlin / Andrei Danilov / Attilio Glaser, Diana Schnürpel / Hye-Young Moon, Lilit Davtyan / Sua Jo, Meechot Marrero / Sua Jo, Artur Garbas / Philipp Jekal u. a.
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Fidelio
12., 14., 20. April 2024

Fidelio

Diese Oper ist ein Monolith: Sie gilt als die Freiheitsoper schlechthin und ist die wohl erste spezifisch deutsche Oper in ihrer Kombination aus Rührstück, Rettungsoper und Humanitätsappell. David Hermann fokussiert auf Manipulations-Mechanismen von Macht und Ohnmacht … Dirigent: Stephan Zilias; Regie: David Hermann; Mit Philipp Jekal, Markus Brück, Valentyn Dytiuk, Flurina Stucki, Tobias Kehrer, Lilit Davtyan, Gideon Poppe u. a.
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Matthäus-Passion
24., 28., 29., 31. März 2024

Matthäus-Passion

Was bedeutet die Passion für eine diverse Gesellschaft, in der die christliche Religion zunehmend an Relevanz verliert? Was bedeuten ihre zentralen Motive – Verrat, Hass, Todesangst, Vertrauen, Liebe und Vergebung –, aufgeführt im säkularen Opernhaus? Und welche Gemeinschaft wird erfahrbar in einer Aufführung, in der auch das Publikum und Berliner Laien-Chöre zum Mitsingen eingeladen sind? … Dirigent: Alessandro De Marchi; Regie: Benedikt von Peter; Mit Kieran Carrel, Padraic Rowan, Michael Bachtadze, Artur Garbas, Siobhan Stagg, Annika Schlicht, Joel Allison u. a.
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Doris Soffel übernimmt die Partie der Gräfin
PIQUE DAME – Premiere am 9. März 2024

Doris Soffel übernimmt die Partie der Gräfin

Doris Soffel übernimmt in den Vorstellungen von PIQUE DAME am 9., 12., 15. und 20. März die Partie der alten Gräfin anstelle von Hanna Schwarz. Die renommierte Mezzosopranistin war auf allen großen Bühnen der Welt zu Gast und ist dem Haus an der Bismarckstraße seit Jahrzehnten verbunden: Zuletzt war sie hier als Adelaide / ARABELLA, Madame Louise / OCEANE und Klytämnestra / ELEKTRA zu Gast. Am 23. und 27. März übernimmt Nicole Piccolomini die Partie der Gräfin.
Über Doris Soffel
Pique Dame
Schämen Sie sich nicht, russisch zu tanzen?
PIQUE DAME – Premiere am 9. März 2024

Schämen Sie sich nicht, russisch zu tanzen?

Die Klischees von Russland sind so vielfältig, wie das Land groß ist: Folklore und Trachten, Schwermut und Seelenpein, der Wodka fließt in Strömen, die Winter sind kalt. So alt diese Bilder anmuten, so jung sind sie in Wirklichkeit. Zementiert haben sie sich erst im 19. Jahrhundert, als sich die Königreiche Europas in Nationalstaaten verwandelten. Die Verfestigung der Staatsgrenzen ging einher mit der Suche nach Eigenständigkeit, nach einer Sprache und einer Kultur ... In Pjotr I. Tschaikowskijs Musik hören wir die russische Seele. Meinen wir zumindest. Dabei wurde Tschaikowskij zu Lebzeiten in seiner Heimat als Europäer verlacht. Dramaturg Lars Gebhardt über Russland­-Stereotype. Lesen Sie darüber in unserem Blog-Artikel. PIQUE DAME erleben Sie ab 9. März auf unserer Bühne.
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Pique Dame
Martin Muehle … Mein Seelenort
PIQUE DAME – Premiere am 9. März 2024

Martin Muehle … Mein Seelenort

„Ich freue mich sehr darauf, den Hermann in Tschaikowskijs PIQUE DAME zu gestalten. Es ist das erste Mal, dass ich Tschaikowskij singen werde. Ich möchte die ganze Tragik und Melancholie der Figur auf die Bühne der Deutschen Oper Berlin bringen. Ich liebe diese reiche, romantische Musik, spüre die Verbindung zur russischen Kultur – dies alles berührt meine Seele. Es ist ein Privileg, dass ich an der Deutschen Oper Berlin schon am Entstehungsprozess der Produktion beteiligt sein werde. Die vielen Proben sind zwar zeitintensiv, aber dadurch wird die Rolle für mich persönlich konstruiert und meine Darstellung kann eine neue Qualität erreichen. Kunst braucht Zeit.“ So Martin Muehle über seine Arbeit hier. Warum der Mannheimer Rosengarten sein Seelenort ist, lesen Sie hier im Blog.
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Pique Dame

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Pjotr I. Tschaikowskij: Pique Dame
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Pjotr I. Tschaikowskij: Pique Dame

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Pique Dame – Ein Teaser, Premiere am 9. März 2024
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Christiane Mudra: Beta – Ein Teaser, Uraufführung am 17. Februar 2024
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Christiane Mudra: Beta – Ein Teaser, Uraufführung am 17. Februar 2024
Christiane Mudra: Beta – Ein Teaser, Uraufführung am 17. Februar 2024
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Christiane Mudra: Beta – Ein Teaser, Uraufführung am 17. Februar 2024
Gaetano Donizetti: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023
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Gaetano Donizetti: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023
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Aus der Premiere: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023

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Ihre Deutsche Oper Card 2024/25

Ihre Deutsche Oper Card 2024/25

Die Deutsche Oper Card 24/25 kostet einmalig € 75,00 und gewährt Ihnen eine Ermäßigung von 30% für bis zu zwei Karten je Vorstellung auf der großen Bühne im Gültigkeitszeitraum dieser Karte. Ausgenommen sind Vorstellungen im Foyer und der Tischlerei, Vorstellungen des Staatsballetts Berlin, Fremd- und Sonderveranstaltungen, sowie die Festliche Opernnacht. Eine Kombination mit anderen Rabatten und Ermäßigungen ist ausgeschlossen. Mit der Card genießen Sie zudem ab dem 11. April bis einschließlich 1. Mai 2024 ein dreiwöchiges exklusives Vorkaufsrecht für alle Vorstellungen der kommenden Saison. Die Deutsche Oper Card 24/25 können Sie telefonisch, an unserer Tageskasse oder am einfachsten direkt im Webshop erwerben.
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Federica Lombardi – Mein Seelenort
ANNA BOLENA – 11., 16., 19. März 2024

Federica Lombardi – Mein Seelenort

„Mein Seelenort sind die Opernhäuser dieser Welt, weil ich in ihnen als Künstlerin erwachsen wurde. Opernhäuser sind auch deshalb besondere Orte für mich, da mit jeder Produktion eine kleine Familie entsteht. Natürlich kann sie nie meine richtige ersetzen, aber immer wenn mir meine Liebsten fehlen, sorgt die Opernfamilie dafür, dass ich mich in der Fremde zugehörig fühle“ – sagt Federica Lombardi, die im März erneut die Rolle der Anna Bolena übernehmen wird. Ihr zur Seite stehen Riccardo Fassi, Jana Kurucová, Christian Simmons, Xabier Anduaga, Arianna Manganello und Kangyoon Shine Lee. Daniele Squeo dirigiert.
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Anna Bolena
Stirb langsam, Anna
ANNA BOLENA – 11., 16., 19. März 2024

Stirb langsam, Anna

Seit Shakespeare ist die englische Krone der Inbegriff allen Königtums und um keine Monarchie ranken sich so viele Geschichten von Blut und Leidenschaft, Niedertracht, Machtgier und Verzicht. Wohl kein Komponist brachte die Faszinationskraft der »Royals« wirkungsvoller auf die Opernbühne als Gaetano Donizetti. David Alden inszeniert ANNA BOLENA, Donizettis Meisterwerk des Belcanto. Lesen Sie ein Gespräch über Gewalt, Ohnmacht und die wohl längste Schlussarie der Opernwelt in unserem Blog.
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Anna Bolena
Wir feiern 40 Jahre Orchesterakademie
Im Sinfoniekonzert am 18. März, im Kammerkonzert am 13. März 2024

Wir feiern 40 Jahre Orchesterakademie

Seit vier Jahrzehnten begeistert die Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin junge Musiker*innen und ermöglicht ihnen den Berufseinstieg ins Opernorchester. Dank der umfassenden Ausbildung, die neben dem Erlernen des Opernrepertoires auch vielfältige Fortbildungsangebote bietet, war die Orchesterakademie seither für über 300 Musizierende der Startpunkt für eine erfolgreiche Laufbahn.
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