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Liebes Publikum, - Deutsche Oper Berlin

Liebes Publikum,

Dietmar Schwarz auf dem Dach des Opernhauses © Max Zerrahn
 

selten ist mir die faszinierende Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten von Musiktheater so bewusst geworden wie beim Blick auf die Premieren dieser Spielzeit. Drei der Werke, die wir Ihnen in Neuproduktionen präsentieren, wurden innerhalb von nur 15 Jahren uraufgeführt: Von Strauss’ DIE FR AU OHNE SCHATTEN 1919 über Brecht/Weills MAHAGONNY 1930 bis zu Respighis LA FIAMMA 1934 umspannt dieser Zeitraum extrem bewegte Jahre, in denen die Kunstform Oper auf eine sich stetig verändernde gesellschaftliche Situation reagieren musste. Doch trotz dieser zeitlichen Nähe kann man sich die Stoffe und Erzählweisen dieser drei Opern kaum unterschiedlicher denken. Wo Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal humanistische Ideale in Märchenform auf die Bühne bringen, nutzen Brecht und Weill die Großform Oper für radikale Kapitalismuskritik, während Respighi sich und uns mit opulentem Gefühlsrausch verführt. Und doch gehören diese drei Stücke für mich zusammen, weil sie den Möglichkeitsraum von Oper umreißen und zeigen, dass es nicht nur eine Antwort auf die Fragen gibt, die die Menschen damals wie heute bewegen. Für die Fülle der Antworten steht auch unser breitgefächertes Repertoire ebenso wie die Werke zeitgenössischen Musiktheaters. Denn auch heute arbeiten Komponisten und Komponistinnen jeden Tag daran, diesen Möglichkeitsraum zu erweitern – und ich bin mir sicher, dass auch die erste Oper der großen englischen Komponistin Rebecca Saunders, die wir im Juni zur Uraufführung bringen, ein solches Erlebnis sein wird.

Die Spielzeit 2024/25 ist meine letzte als Intendant der Deutschen Oper Berlin. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden dieses Hauses, aber auch mit Ihnen, unserem Publikum, hatte ich das Glück, 12 Jahre inspirierenden, streitbaren, überwältigenden und in jedem Fall quicklebendigen Musiktheaters zu erleben. Dafür bin ich dankbar.

Bleiben Sie neugierig, Ihr Dietmar Schwarz