Oksana Lyniv

Oksana Lyniv

Die international engagierte Dirigentin, Gründerin und künstlerische Leiterin des LvivMozArt Festivals, Lviv (Ukraine), ist ebenso Gründerin, Dirigentin und Künstlerische Leiterin des Youth Symphony Orchestra of Ukraine / YsOU. Sie ist die erste Chefin am Pult eines italienischen Opernorchesters – seit 2022 ist sie Generalmusikdirektorin des Teatro Comunale di Bologna – und sie ist die erste Dirigentin in der Geschichte der Bayreuther Opernfestspiele, die mit ihrer Debütproduktion von DER FLIEGENDE HOLLÄNDER die Festpiele 2021 eröffnete. Im November 2020 wurde Oksana Lyniv mit dem Oper!Awards als beste Dirigentin des Jahres 2020 ausgezeichnet. Von 2017 bis 2020 war sie Chefdirigentin der Grazer Oper und der Grazer Philharmoniker. Seit Beginn der Eskalation der russischen Aggression gegen die Ukraine ist Lyniv in der internationalen Musikwelt zum Symbol einer Kämpferin gegen den in ihrem Land ausgebrochenen Krieg geworden.

Gefeiert wegen der außergewöhnlichen Kombination aus Präzision und Temperament ihres Dirigats und der faszinierenden Tiefe ihres musikalischen Verständnisses, steht Oksana Lyniv im Fokus internationaler Aufmerksamkeit und zählt zu den bedeutenden Dirigentinnen jüngerer Generation. Seit Beginn der Saison 2017/18 war Oksana Lyniv Chefdirigentin der Oper Graz und des Grazer Philharmoniker. Mit ihrer unerschöpfbarer Kreativität und einzigartigem künstlerischem Gespür brachte sie ein neues Atem im Musikleben einer der größten österreichischen Kulturstädten.

Als Gast-Dirigentin arbeitet sie mit zahlreichen weltweit führenden Orchestern und den renommiertesten Opernhäusern in Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik, Frankreich, der Schweiz, Spanien, Schweden, Estland, Ungarn, Rumänien, Japan und der Ukraine, wie Bayerisches Staatsorchester, Staatskapelle Berlin, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, RSO-Wien, Münchner Philharmoniker, Orchestra Philharmonie Luxembourg, Bruckner Orchester Linz, Düsseldorfer Symphoniker, München Sinfoniker, Philharmonisches Orchester Freiburg, Grazer Philharmoniker, dem Orchester der Opéra de Toulon Provence Méditerranée. Als Operndirigentin gab sie Auftritte an der Bayerischen Staatsoper, Staatsoper Berlin, Oper Frankfurt, dem Gran Teatre del Liceu Bercelone, dem Theater an der Wien, der Staatsoper Stuttgart, der Estnischen Nationaloper, der Staatsoper Bonn, dem Theater Osnabrück, dem Theater Bremen, der Königlich Schwedischen Oper, der Deutschen Oper Berlin, der Lviv Nationaloper und Odessa Nationaloper.

Die wichtigsten Debüts in Oksana Lyniv Spielzeit 2019/20 waren: mit der Berliner Staatskapelle und mit den Münchner Philharmonikern, mit der Barenboim-Akademie im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, an der Berliner Staatsoper mit Opern MEDEA von Cherubini und DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeud Mozart. Unter ihrer Leitung erklang eine Produktion von AIDA im historischen Komplex der Tempel der Hatschepsut in Luxor (Ägypten). Sie dirigierte Neuproduktionen der Opern DON CARLOS und Prokofiews Ballett CINDERELLA an der Grazer Oper und kehrte an die Bayerische Staatsoper mit der musikalischen Leitung der Neuproduktion von Bartoks HERZOG BLAUBARTS SCHLOSS zurück.

In der ersten Hälfte des Jahres 2023 wird Oksana Lyniv ihr sinfonisches Debüt in London sowie beim Internationalen Musikfestival Prager Frühling geben, die Neuproduktionen von Wagners FLIEGENDER HOLLÄNDER und Verdis VESPRI SICILIANI am Teatro Comunale di Bologna leiten, sowie mit den Wiederaufnahmen von MEDEA an die Staatsoper Unter den Linden und dem FLIEGENDEN HOLLÄNDER zu den Bayreuther Festspielen zurückkehren.

Ihre internationale Karriere begann in 2004, als Oksana Lyniv den dritten Preis beim Gustav Mahler International Dirigierwettbewerb in Deutschland erhielt. Von 2008 bis 2013 arbeitete sie an der Odessa Nationaloper. Von 2013 bis 2017 war sie als musikalische Assistentin des GMDs Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper in München sowie als Dirigentin tätig. Mit großem Erfolg hat sie die Wiederaufnahmen wie von Donizetti LUCIA DI LAMMERMOOR oder von Strauss‘ ARIADNE AUF NAXOS dirigiert sowie die Neuproduktionen von Brittens ALBERT HERRING und von Boris Blachers DIE FLUT. Für die Neuproduktionen der Kammeroper von Paul Ruders SELMA JEZKOVA und Rossinis LE COMTE ORY wurde sie mit dem Bayerischen Staatsoper Festspielpreis sowie mit dem Titel „Stern des Jahres 2015“ im Bereich „Klassik“ ausgezeichnet .

Parallel zur internationalen Karriere engagiert Oksana Lyniv sich leidenschaftlich für die Entwicklung der klassischen Musik in der Ukraine, spielt somit eine wichtige Rolle als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Kulturlandschaft und gilt als Kulturbotschafterin der Ukraine in der Welt. Dafür wurde sie mit mehreren Titeln ausgezeichnet, wie die Ehrenbotschafterin der Stadt Lemberg, und mir zahlreichen ukrainischen Preisen geehrt: der Medaille „For Intellectual Courage“ der Zeitschrift „Ji“, „People of Lviv“ (2017), „Menschen der Neuzeit“ (2017), „BOOM Awards 2018“; für ihre internationalen Projekte wurde sie von der Zeitschrift „Focus“ in Ratings zu den „100 einflussreichsten Frauen der Ukraine“ und von der Zeitschrift „NV“ (2019) als „Top 100“ bewertet.

Außerdem ist sie Preisträgerin des renommierten TREBBIA International Award in der Nominierung „For Art Activity“ (Czech Republik, 2019), erhielt den Status „Star of the Year 2015“ in der Nominierung „Classics“ und erhielt 2015 einen Preis des Münchner Opernfestivals. 2022 erhielt sie den Helena Vaz da Silva European Award for Raising Public Awareness on Europe’s Cultural Heritage (Lissabon, Portugal).

2016 initiierte sie die Gründung des Internationalen Festivals für klassische Musik LvivMozArt in Lviv, Ukraine, und leitet es seitdem erfolgreich. Ebenfalls im Jahr 2016 wurde auf Initiative von Oksana Lyniv das Youth Symphony Orchestra der Ukraine / YsOU gegründet, das erste und einzige Jugendorchester in der Ukraine, das talentierte Jugendliche aus dem ganzen Land vereint. Das Orchester hat sich zu einer leistungsstarken Plattform für die Entwicklung junger Musiker*innen aus allen Regionen der Ukraine entwickelt und sich mit brillanten Aufführungen in Bonn (Beehovenfest Bonn), Berlin (Young Euro Classic) und Bayreuth (Jugendkünstlerfestival Bayreuth), Graz (Musikverein Graz), Lviv (LvivMozArt Festival) und Kyiv bereits internationale Anerkennung erarbeitet.

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