Ian Bostridge

Ian Bostridge

Ian Bostridges internationale Karriere als Liedinterpret führte ihn bisher nach Salzburg, Edinburgh, München, Wien, St Petersburg, Aldeburgh oder Schwarzenberg sowie an die Carnegie Hall und das Teatro alla Scala in Mailand. Eine Residence verband ihn mit dem Wiener Konzerthaus und der Schubertiade in Schwarzenberg (2003/04), eine „CarteBlanche series“ gemeinsam mit Thomas Quasthoff führte ihn ans Amsterdamer Concertgebouw (2004/05), die „Perspectives series“ an die Carnegie Hall (2005/06), ans Barbican in London (2008), zur Philharmonie Luxembourg (2010/11), an die Wigmore Hall (2011/12) und die Laeiszhalle Hamburg (2012/13). 2018 begann Bostridge eine verheißungsvolle Artistic Residency mit dem Seoul Philharmonic Orchestra.

Seine Einspielungen gewannen zahllose international Preise, unter anderem wurde er 15 Mal für den Grammy nominiert – Um nur einige CDs oder DVDs zu nennen: Schuberts „Die schöne Müllerin“ mit Graham Johnson (Gramophone Award 1996), THE RAKE’S PROGRESS unter Sir John Eliot Gardiner (Grammy Award, 1999), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL unter William Christie. Ein Exklusivvertrag bindet ihn heute an Warner Classics, wo Schubert-Lieder und Schumann-Lieder (Gramophone Award 1998), „The English Songbook“ und Henze-Lieder mit Julius Drake erschienen, Brittens „Our Hunting Fathers“ mit Daniel Harding, Mozarts IDOMENEO unter Sir Charles Mackerras, Janáceks „Tagebuch eines Verschollenen“ mit Thomas Adès, „Schubert“ mit Leif Ove Andsnes, Mitsuko Uchida und Antonio Pappano, „The Noel Coward Songbook“ gemeinsam mit Jeffrey Tate, Brittens „Serenade for Tenor, Horn and Strings“, „Les Illuminations“ und „Nocturne“ gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Sir Simon Rattle, Wolf-Lieder gemeinsam mit Antonio Pappano, Bach-Kantaten mit Fabio Biondi, Händel-Arias mit Harry Bicket, Brittens „The Canticles“ sowie dessen THE TURN OF THE SCREW (Gramophone Award, 2003) und BILLY BUDD (Grammy Award, 2010), Adès’ THE TEMPEST (Gramophone Award 2010) und Monteverdis ORFEO. Jüngst erschienen sind ein Album mit Liedern von Benjamin Britten mit Antonio Pappano für Warner Classics, Schubert-Lieder mit Julius Drake für das Label Wigmore Hall Live sowie Shakespeare-Songs mit Antonio Pappano für Warner Classics (Grammy Award, 2017).

In seiner Karriere arbeitete er mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, den Sinfonieorchestern von Chicago, Boston und London, dem BBC Symphony, dem London Philharmonic, New York Philharmonic und Los Angeles Philharmonic sowie dem Rotterdams Philharmonisch Orkest und dem Royal Concertgebouw Orchestra, Amsterdam unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Sir Colin Davis, Sir Andrew Davis, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Riccardo Muti, Mstislav Rostropovich, Daniel Barenboim, Daniel Harding und Donald Runnicles. Er sang die Uraufführung von Henze „Opfergang“ mit der Accademia Santa Cecilia in Rom unter Leitung von Antonio Pappano.

Zu seinem Rollenrepertoire auf der Opernbühne zählen Partien wie Lysander / A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM an der Opera Australia und beim Edinburgh Festival, Händels Jeptha an der Opéra National de Paris, Tamino / DIE ZAUBERFLÖTE und Jupiter / Semele an der English National Opera sowie Peter Quint / THE TURN OF THE SCREW, Don Ottavio / DON GIOVANNI und Caliban / THE TEMPEST am Royal Opera House Covent Garden in London. An der Bayerische Staatsoper hat er Nerone / L'INCORONAZIONE DI POPPEA, Tom Rakewell / THE RAKE'S PROGRESS und Male Chorus / THE RAPE OF LUCRETIA gesungen, an der Wiener Staatsoper Don Ottavio. Aschenbach / DEATH IN VENICE führte ihn an die English National Opera, nach Brüssel und Luxembourg.

Im Rahmen des Britten-Jubiläums im Jahre 2013 interpretierte er das „War Requiem” mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski, „Les Illuminations” mit dem Concertgebouworkest unter Andris Nelsons sowie die Partie des Madwoman / CURLEW RIVER in einer Inszenierung von Netia Jones für das London Barbican und die sich daran anschließende Tournee nach New York und über die Westküste der USA. Im Herbst 2014 unternahm er eine große Europa-Tournee mit Schuberts „Winterreise” mit Thomas Adès, auch um sein Buch „Schubert's Winter Journey: Anatomy of an Obsession“ vorzustellen – 2016 wurde er für dieses Buch mit dem „The Pol Roger Duff Cooper Prize“ geehrt, übersetzt liegt es in zwölf Sprachen vor.

Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. sein Operndebüt an der Mailänder Scala als Peter Quint / THE TURN OF THE SCREW, eine Amerika-Tournee mit „Winterreise” gemeinsam mit Thomas Ades, Vorstellungen von Hans Zenders Orchesterversion von Schuberts „Winterreise” in Taipei, Perth, am Musikkollegium Winterthur und im New York’s Lincoln Center. Er sang Berlioz’ „Les nuits d’été” mit dem Seattle Symphony unter Ludovic Morlot und gab Liederabende in den USA. In der Saison 2018/19 unternahm er eine Tournee gemeinsam mit dem Jazz-Pianisten Brad Mehldau und dessen Kompositionen, sang in der Uraufführung eines Auftragswerkes an James MacMillan mit dem London Symphony Orchestra zum Gedenken an das Ende des 1. Weltkrieges, war wieder in Zenders „Winterreise” unter Netia Jones in Shanghai zu erleben und hat gemeinsam mit Lars Vogt und Thomas Adès die drei wichtigsten Liedzyklen Schuberts in der Wigmore Hall aufgeführt, Liederabende führten ihn nach Japan, Hong Kong und Korea, durch Europa tourte er gemeinsam mit Europa Galante.

Er war Geschichtswissenschaftler am Corpus Christi College Oxford von 1992 bis 1995 und wurde 2001 zum Ehrenmitglied des College gewählt. Im Jahr 2003 wurde er von der University of St Andrews zum Ehrendoktor der Musik ernannt und im Jahr 2010 zum Ehrenmitglied des St John's College Oxford. Bei den Neujahrs-Ehren 2004 wurde er zum CBE ernannt. Im Jahr 2014 war er Humanitas-Professor für Klassische Musik an der University of Oxford.

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